Die Geschichte über Getreidekaffee

Die Geschichte von Getreidekaffee in Europa reicht zurück bis ins Mittelalter.

Gründe für den Ersatz-Kaffee waren die von damaligen Medizinern postulierte Schädlichkeit des Kaffees, ebenso spielte eine Rolle, dass man den Luxuskonsum der Unterschichten einschränken wollte. Man wollte auch den Geldabfluss verhindern, der durch den Import von Kaffee entstand.

Aussprüche wie „Kaffi, Thee und Leckerli bringed de Bur ums Aeckerli“ verdeutlichen, dass damals im Volksmund der Kaffee neben Tee und Zucker zunächst als ein teures und exotisches Luxusgut eingestuft wurde.

Kaffee war einfach zu teuer und hauptsächlich für die obere Mittelschicht vorbehalten, weshalb das „gemeine Volk“ auf die hiesigen Zutaten zurückgreifen musste, um ein ähnliches Produkt herzustellen.

In Deutschland verhalf Friedrich der Grosse dem Getränk zu besonderer Popularität, als er den Übersee-Kaffee fürs einfache Volk verbot. In Frankreich machte die Kontinentalsperre Napoleons den Ersatzkaffee salonfähig. Aus dieser Zeit stammt wohl auch der Name „Muckefuck“ (aus dem französischen mocca und faux = falsch). Dieses Ersatzgetränke wurde jedoch fast ausschliesslich aus Zichorie hergestellt und sorgte dementsprechend für seinen leider schlechten Ruf als billiger Ersatz und Arme-Leute-Getränk.

Auch als Blümchenkaffee ist er bekannt. Dazu gibt es zwei überlieferte Erklärungen:

  1. weil das Blümchenmuster im Tassenboden leichter als beim richtigen Kaffee durchschimmert.
  2. weil der Getreidekaffee hauptsächlich aus der gemeinen Wegwarte (Zichorie) hergestellt wird, diese Pflanze mit den leuchtend blauen Blüten…

Dank der vielen verschiedenen Rezepturen, nach denen Getreidekaffee heute hergestellt wird, ist er nicht nur eine koffeinfreie Alternative für Menschen, die Kaffee schlecht vertragen, sondern wird von vielen gesundheitsbewussten Verbrauchern wegen seiner positiven Wirkung gekauft.

Geschmacklich müssen sie dabei keine Einschränkungen mehr hinnehmen, denn das Getränk steht von fruchtig-mild bis kräftig-herb zur Verfügung.

Hier ist sicher auch zu erwähnen, dass sich ja in der doch langen Geschichte des Kaffee-Ersatz-Extraktes das Produkt entscheidend mit dem Instant-Verfahren nochmals stark verändert hat. Seither steht dem Konsumenten neben dem jahrhundertlangen bekannten Filter-Getreidekaffee nun der praktische sofortlösliche Getreidekaffee zur Verfügung. Dank dem gegenüber zuhause angewendeten Filtern ist das Extrahieren und Sprühtrocknen für die Qualität des Produktes sicher von Vorteil.

Die Geschichte der Multi-Extrakt AG

Die Multi-Extrakt AG wurde 1955 in der Schweiz, im schönen Emmental, gegründet.

Der Getreidekaffee war bisher nur in Filterqualität erhältlich, was uns den Ansporn gab, diesen auch in sofortlöslicher Qualität zu entwickeln und anzubieten.

Nach Anfertigung einer speziellen Extraktionsanlage für Getreidekaffee und Verbesserung eines Sprühturms, entstand ein aussergewöhnliches Getreidekaffee-Pulver. Die Verfeinerung der Mischformeln begeisterte den Schweizer Markt, so dass wir die Produktion für den europäischen und weltweiten Markt starteten.

Laufende Entwicklung und Veredelung nicht nur der Zutaten, sondern auch des Verfahrens, liessen die Nachfrage nach unseren köstlichen und wohlschmeckenden Getreidekaffees stetig wachsen.

Wir würden uns freuen, von Ihnen zu hören und lassen Sie uns Ihre Wünsche und Fragen wissen. Gerne beraten wir Sie ausführlich und transparent.

Ihre Multi-Extrakt AG und Team

Standort

Im wunderschönen Langnau im Emmental

Sägestrasse 11c
Postfach 647
CH-3550 Langnau i.E.

Telefon +41 (0)34 402 22 94
Telefax +41 (0)34 402 56 22
info@multi-extrakt.ch

Bilder der Multi-Extrakt AG

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